Copyright © 2015 by Klementina Stelzer
R.E.S.E.T.
Kiefergelenksentspannung
zur Unterstützung bei folgenden Symptomen:
- Tinnitus
- Kopfschmerzen / Migräne
- Kiefergeräusche
- Zähneknirschen / Zähnepressen
- Nacken- und Schulterverspannungen
- Schnarchen
- Sehstörungen
- Nebenhöhlenproblemen
- Ohrendruck
- Ohrenschmerzen
- Rückenbeschwerden
Wie R.E.S.E.T. wirkt:
Das Kiefergelenk beeinflusst den Körper
insgesamt, einschließlich des Skeletts, der
Muskeln, der Meridiane, des Nervensystems und
der Hydration.
1. Durch Entspannung der Kiefermuskeln wird das
Kiefergelenk perfekt balanciert. Aufgrund seiner
zentralen Rolle in der kranialen und spinalen
Dynamik beeinflusst das Kiefergelenk die Qualität
des Feedbacks zwischen Gehirn und Muskulatur.
Die geringste Spannung in den Kiefermuskeln
kann die normale „balancierte“ Position des
Kiefergelenks verändern und dazu führen, dass
unklare elektrische Nachrichten durch den ganzen
Körper gesendet werden.
2. Der Trigeminusnerv ist der größte Hirnnerv und
verläuft von seinen Nervenkernen im Gehirn zu C2
und dann durch den gesamten Körper. Er verfügt
über unzählige Transportwege, Verbindungen und
sensorische Verzweigungen zu und von den
meisten Schädelbereichen, einschließlich des
Kiefergelenks. Er erhält propriozeptorischen Input
von Temporalis, Masseter und Pterygoideus und
versorgt diese mit motorischen Impulsen. Er ist
mit dem Pterygoideus lateralis und dem gesamten
kraniosakralen System eng verbunden, so dass
jedes Ungleichgewicht im Kiefergelenk breit
gefächerte Auswirkungen haben wird. Die
Trigeminus-Nervenzellen haben zahlreiche
Verbindungen zu anderen Strängen des
Nervensystems, zu denen auch das Retikuläre
Alarmsystem (RAS) gehört. Dieses ursprünglich für
Verteidigung und Überleben zuständige System
versetzt die Kaumuskeln, die Spinal– und
Kranialdura und die Körperfaszien in Spannung,
um Gesicht und Kopf zusammenzuhalten und
Gehirn, Rückgrat, Ileosacralgelenk und Becken zu
schützen. Deshalb versteifen sich bei einem Unfall
die Kiefermuskeln, um Gehirn und Rückgrat zu
schützen. Diese Reaktion wurde von Dr. Carl
Ferreri Defensive Jaw (Verteidigungskiefer)
genannt. Emotionaler Stress in den Kiefermuskeln
kann noch nach Jahren bestehen und für einen
chronisch angespannten Kiefer verantwortlich
sein. RESET entspannt nicht nur die Muskeln,
sondern bewirkt oft gleichzeitig ein Lösen alter,
unbewusster Emotionen.
3. Die Energieströme des Körpers wurden in der
chinesischen Akupunktur als Meridiane
aufgezeichnet. Die Meridiane von Magen,
Dünndarm, Dreifachem Erwärmer, Gallenblase
und Dickdarm verlaufen über den Muskeln in der
Umgebung des Kiefergelenks. Im Touch for Health
werden 42 Hauptmuskeln getestet, die mit den 14
Meridianen in Verbindung stehen. Neunzig
Prozent dieser Muskeln können mit RESET
balanciert werden.
4. Empirische Testerhebungen haben gezeigt, dass
ein Energetisieren der Kiefermuskeln den Psoas
und den Sartorius balanciert, die in Verbindung zu
Nieren und Nebennieren stehen und dem Körper
eine effektivere Nutzung von Wasser erlauben. Die
Hydration beeinflusst den Transport von
Nervenimpulsen, biochemischen Reaktionen und
den Körper insgesamt, denn Wasser ist das
Medium, mit dem unser Körper arbeitet.
5. Die dynamische Interaktion zwischen
Kiefergelenk, Keilbein und Atlaswirbel (1.
Halswirbel) beeinflusst über verschiedenartige
Mechanismen (z. B. Lovett-Brother, Hinterhaupt,
Kreuzbein und vestibular-okulare Reflexe sowie
respiratorisches und Beckendiaphragma) den
ganzen Körper. Jede Verspannung (Verhärtung)
der Kiefermuskeln, besonders des Pterygoideus
lateralis und des Temporalis, kann eine
Verdrehung oder ein Verziehen des Keilbeins
bewirken. Dem Keilbein kommt bei der Dynamik
der Schädelknochen eine Schlüsselstellung zu, da
es der einzige Schädelknochen ist, der mit jedem
anderen Knochen des Schädels - mit Ausnahme
von zwei Gesichtsknochen - über ein Gelenk
verbunden ist. Das Keilbein ist auch der
„Aufhänger,“ an dem sich das gesamte Skelett
ausrichtet. Ein Balancieren der
Kiefergelenksmuskeln hat weitreichende
Auswirkungen auf Symptome wie Kopfschmerzen
oder Nacken- und Rückenschmerzen.
Hiatushernie, die Funktion der Klappen im
Verdauungstrakt (zum Beispiel der
Ileozökalklappe) und folglich die Funktion des
gesamten Verdauungstrakts werden von der
Unversehrtheit und dem Gleichgewicht des
Kiefergelenks beeinflusst.